Für die nächste
iPhone-Generation hat
Apple vorgesehen, einen
A9-Prozessor zu verbauen. Bekanntlich produziert Apple die Prozessoren nicht im eigenen Haus, sondern entwickelt diese lediglich nur und gibt die Massenfertigung an einen Partner weiter. Dieser Partner war seit dem ersten iPhone
Samsung. Dieser stellte jährlich die zahlreichen Prozessoren für seinen Konkurrenten her. Doch letztes Jahr ging der Auftrag an die taiwanische Firma
TSMC. Damit endete die jahrelange Zusammenarbeit zwischen Apple und Samsung in der Produktion von
Prozessoren.Für die nächste iPhone-Generation hat Apple jedoch wieder Samsung, als Partner für die Fertigung der Prozessoren, beauftragt. Dies liegt insbesondere daran, dass Samsung in den letzten Jahren sehr viel Geld investiert hat, um seine Produktionsanladen, technisch, auf den neusten Stand zu bringen.
Apples Auftrag für die jährliche Fertigung der
Chips ist begehrt, denn alleine Apples Auftragskosten für die Fertigung machen
ca. 7-8% der ganzen Branche aus. Das ist ein großes Stück, wenn man bedenkt, dass Apple jährlich nur eine Generation auf den Markt bringt. Das war auch bei den Jahresabschlusszahlen von Samsung 2014 sichtbar, denn die Firma verzeichnete im Halbleiter-Geschäft einen Verlust von fast einer Milliarde Dollar. Durch die Wiederaufnahme der Partnerschaft mit Apple dürften diese roten Zahlen dieses Jahr wohl nicht vorkommen.
Samsung ist der führende Hersteller für
Chips,
Smartphones und
Fernseher und ist sehr darauf bedacht seine Stellung weiterhin zu stärken. Deshalb werden die Fabriken, in denen Samsung die Geräte fertigen lässt, dauerhaft modernisiert. Dies kann, je nach Größe der Fabrik und Umfang der Modernisierung, in doppelte Milliardenbeträge gehen. Auch ist der Bau einer neuen Halbleiter-Fertigungsanlage in China geplant, dass mit
modernster Technik ausgestattet sein wird und die Größe von ca.
elf Fußballfeldern umfassen soll.